Schreiben Sie (noch) Newsletter? Sie sollten es tun!

19. Mai 2020
Viele halten E-Mail-Marketing via Newsletter für „von gestern“ – „öffnet doch keiner!“ Die neue Studie von Inxmail ermutigt dazu, hier dranzubleiben.

Was gibt es Neues an Produkten und Dienstleistungen? Welche fachlichen Inputs gilt es, in diesem Monat zu transportieren? Welche Daten und Fakten rund um Produkte und Dienstleistungen sind spannend zu wissen? Nicht nur diese blanken Informationen werden in einem Newsletter regelmäßig B2B und B2C geliefert. Da ein Newsletter bekanntlich immer mehr ist und mehr sein sollte als eine Liste an harten Fakten, gibt es viele Möglichkeiten, mehr zu transportieren und die Adressaten auf mehreren Ebenen anzusprechen. Doch mittlerweile scheint diese Form des E-Mail-Marketings gar nicht mehr en vogue zu sein. Sehr schade!

Altes Eisen? Von wegen.

Wenn es neue technische Tools und Möglichkeiten gibt, passiert es oft, dass dann automatisch die älteren Werbe- und Marketingformen ins Hintertreffen geraten und als alter Hut abgestempelt werden. Machen Sie das nicht mit dem Newsletter und geben Sie ihm wirklich eine Chance. Die neue Studie von Inxmail spricht diesbezüglich eine deutliche Sprache und vielleicht verhilft sie der fast schon totgesagten Marketingform zu einem neuen Aufschwung – es scheint sich wirklich zu lohnen.

Da kommt Freude auf: Die Zahl der Newsletter-Nutzer steigt wieder! | Kate Stejskal auf Pixabay

Inxmail-Studie 2020: mehr als ein Viertel öffnet!

Kürzlich veröffentliche also der E-Mail-Marketing-Anbieter seine jährliche Studie E-Mail-Marketing-Benchmark 2020. Drei Milliarden anonymisierte E-Mails aus mehr als 170.000 versendeten Mailings wurden dafür im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 31. Dezember 2019 in den Zielmärkten Deutschland, Österreich und Schweiz analysiert. Die Ergebnisse sind durchaus als spannend zu bezeichnen.

Die am Anfang zitierte Entgegnung „öffnet doch keiner!“ wird durch die neuen Zahlen eindeutig widerlegt. Mehr als ein Viertel aller Newsletter wurden im Zeitraum der Untersuchung geöffnet, exakt 27,4 Prozent. Hier waren die Bereiche B2B und B2C fast gleich erfolgreich. Die Branche „Kunst und Kultur“ erreichte übrigens fast die Hälfte aller Adressaten, Branchenschlusslicht war das Thema „Beauty und Drogerie“ mit einer Öffnungsrate von nur 14,9 Prozent.

Interessant ist in dieser Studie, dass die Zahlen in den meisten Fällen besser sind als noch im Jahr davor, also 2018. Die Öffnungs- und Klickraten haben zwar nur geringfügig, aber doch, zugenommen. Und die Bounces wurden weniger, also jene Newsletter, die aus verschiedenen Gründen unzustellbar waren (das kann von einer falsch geschriebenen Mailadresse bis hin zu überfüllter Mailbox mehrere Ursachen haben).

Im Sommer lesen weniger Menschen Newsletter

Im Jahresverlauf schwankt das Bedürfnis nach E-Mail-Information offenbar, bedenken Sie auch diese Tatsache mit, wenn Sie die Planung Ihrer E-Mail-Aktivitäten starten. In den Sommermonaten können Sie hier Ressourcen sparen, denn im Juli und August werden weniger Newsletter geöffnet als zum Beispiel vor Fasching, Pfingsten oder Weihnachten. Vor allem die Adventszeit scheint ein deutlicher Boost für die Öffnungsrate zu sein (wird wohl mit den Geschenketipps zu tun haben … ;-)). Investieren Sie also lieber in diese Jahreszeiten und erreichen damit viel mehr potenzielle Kundschaft.

Behalten Sie auch die mobile Performance Ihres Newsletters dringend im Auge und testen Sie Ansicht und komfortable Bedienung auf dem eigenen Smartphone, denn vor allem im B2C-Bereich öffnen 55,7 Prozent den Newsletter von einem mobilen Endgerät aus.

Lassen Sie mir Ihren Worten konkrete Bilder im Kopf entstehen. | Grafik: Tumisu auf Pixabay

Der wichtigste Tipp: Verwenden Sie NIE das Wort Newsletter in der Betreffzeile! Die Öffnungsraten gehen dramatisch nach unten.

Allein mit dem Betreff, der im besten Fall die Öffnungsrate sprunghaft ansteigen lassen kann, ist es möglich, mehr über die Haltung eines Unternehmen zu einem Thema zu verraten, als Sie glauben. Wer sich ermuntert fühlt, den Newsletter zu öffnen und dies auch tut, wird sich optimalerweise direkt angesprochen fühlen von einem Unternehmen, dem er sein Vertrauen schenkt, auf das er wenigstens ein bisschen neugierig ist. Ein Newsletter ist eine gute Gelegenheit, mit ausgesuchten kleinen „Geschichten“ auf vielen Ebenen den Geist potenzieller Kundschaft anzuregen, ein bisschen Unterhaltung vielleicht auch mit humoriger Würze zu liefern sowie relevante Informationen rund um das, was man anzubieten hat. Ein Newsletter kann die Kundenbindung stärken und als günstiger Appetizer für Neukundinnen und -kunden fungieren.

Hier gilt wie so oft: Stellen Sie sich vor, Sie empfangen diesen Newsletter, und überlegen Sie, ob Sie ihn öffnen und lesen würden. Wecken Sie Neugierde, ohne plakativ und plump zu werden und nochmals: bitte niemals „Newsletter“ in den Betreff.
Noch mehr Tipps erfahren Sie in unserem Blog In 5 Punkten zum erfolgsversprechenden „Newsie“.

Die Details zur Studie können Sie persönlich einsehen – wir wünschen viel Inspiration für Ihren nächsten Newsletter!

 

Download der Studie

 

In 5 Punkten zum erfolgsversprechenden „Newsie“

 

„Erfolg hat nur der, der etwas tut, während er auf den Erfolg wartet.“

Thomas Alva Edison

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Beitragsbild: Gerd Altmann/Pixabay

 

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